Step-by-Step zum professionellen LinkedIn Profil
Das Karrierenetz LinkedIn erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Für viele Unternehmen ist es bereits unverzichtbar geworden und auch für Arbeitnehmer spielt es eine immer wichtigere Rolle, da es im Bewerbungsprozess immer öfter eingesetzt wird. Deswegen ist es besonders wichtig hier ein professionelles Bild von sich zu geben. Damit das auch gelingt, haben wir hier für Sie die wichtigsten Punkte dafür zusammengefasst.
So können Sie Ihr LinkedIn-Profil interessanter gestalten.
Bevor Recruiting-Experten einen Lebenslauf öffnen, wird die betreffende Person häufig vorab recherchiert, und zwar online. Oft erscheinen in den Suchergebnissen aktuelle Arbeitsstellen oder Social Media Profile. Bestenfalls stehen beruflich orientierte Netzwerke wie LinkedIn an erster Stelle in den Suchergebnissen, schlimmstenfalls eine Event-Plattform mit den Fotos des letzten Clubbings oder der letzten Party des Bewerbers.
Im folgenden Artikel erkläre ich einige Maßnahmen, wie man den Best-Case erreichen kann und sowohl die Suchmaschine als auch die Personalverantwortlichen vom eigenen Profil überzeugt.
Hier sind meine Top-7 für die Optimierung Ihres LinkedIn-Profils:
- Mut zur Lücke
- Zeigen Sie Persönlichkeit
- Aktualität ist King
- Connect, Connect & Connect
- Zeigen Sie Interesse
- Fine-Tuning
- Der Suchmaschinen-Check
1. Mut zur Lücke
Schreiben Sie die aktuellste Position an die oberste Stelle. Die Tatsache, dass Sie auf Jobsuche sind, ist für Recruiter besonders interessant. Stehen Sie klar und deutlich dazu, dass Sie auf der Suche sind. Das können Sie beispielsweise tun, indem Sie innerhalb Ihres “Werdegangs” auf LinkedIn eine neue “Jobposition” mit dem Titel “Auf der Suche” hinzufügen und diese mit dem Arbeitgeber “noch zu definieren” ausstatten. So ist es wirklich unübersehbar und Personalverantwortliche wissen über Ihre aktuelle Situation Bescheid.
Sollten Sie in einer Anstellung sein, kann dies auch etwas subtiler innerhalb der Beschreibung oder im Bereich “ich suche” getätigt werden. Verankern Sie dort Keywords wie “auf der Suche nach neuen Abenteuern” oder “auf der Suche nach einer neuen Herausforderung”. Dann gibt es für Recruiter keinen Grund, das nicht zu verstehen. Natürlich muss Ihnen auch bewusst sein, dass auch die derzeitigen Führungskräfte das Job-Update auf LinkedIn sehen, daher ist viel Feingefühl gefragt.
2. Zeigen Sie Persönlichkeit
Nicht nur der faktische Lebenslauf ist für Personalverantwortliche interessant, Ihr Profil kann auch hinsichtlich Ihrer Persönlichkeit einige Dinge zum Vorschein bringen. Das beginnt bereits beim Profil- und Titelbild, das durchaus den Unterschied bei einer Einstellungsentscheidung machen kann. Also wählen Sie weise. Ihr Profilbild sollte jedenfalls professionell wirken, darf aber auch Ihre eigene Persönlichkeit widerspiegeln. Beim Titelbild ist es ähnlich, nur dass hier etwas mehr Freiraum geboten wird – wir empfehlen freundliche Farben und einladende Grafiken, die Ihre Ziele widerspiegeln.
Aber nicht nur Ihr statisches Profil zeigt, wer Sie sind. Auch Ihre Aktivitäten auf LinkedIn sind für die Recruiting-Experten zu erkennen. Ihre Likes, Shares und Comments zeigen welche Dinge Ihnen gefallen, welche Interessen Sie haben und in welchen Themen Sie besonders aktiv sind. Wenn Sie diese Dinge bewusst steuern und in die richtige Richtung lenken, werden Sie auch die Recruiter davon überzeugen, dass Sie die richtige Wahl sind. Auch Ihre Mitgliedschaften in verschiedenen Interessensgruppen können helfen, Ihre Online-Persönlichkeit aufzupolieren und relevanter zu gestalten.
3. Aktualität ist King
Eines der drei wichtigsten Themen für die Qualität Ihres LinkedIn Profils ist – neben Vollständigkeit und Relevanz – die Aktualität. Ihr Profil sollte möglichst auf den aktuellsten Stand gebracht werden, auch wenn die derzeitige Stufe der Jobsuche gerade etwas länger andauert. Für Personalverantwortliche ist oft genau dieser Faktor relevant, denn ähnlich wie die gestrige Tageszeitung sind hier nicht die vor-vorigen Stellen, sondern die aktuellsten Informationen für eine Einstellungsentscheidung ausschlaggebend.
4. Connect, Connect, Connect
Ein gutes Netzwerk ist schon die halbe Miete. Was für jede Internetverbindung an sich klar ist, schadet auch im Recruiting-Prozess nicht! Treten Sie mit bekannten Personen in Verbindung und geben Sie sich gegenseitig Empfehlungen. Natürlich gilt hier auch Qualität vor Quantität!
Eine sehr hilfreiche Funktion, die LinkedIn mit sich bringt ist die der Skills: Sie können sich selbst Skills zuteilen und diese von Ihren Kontakten bestätigen lassen. Auch das zeigt Entscheidern, worin Sie wirklich gut sind.
5. Zeigen Sie Interesse!
Sie haben bereits ein bestimmtes Unternehmen im Sinn? Zeigen Sie Interesse daran! Analysieren Sie mit einfachen Mitteln, welche Themen das Unternehmen auf LinkedIn ausspielt und seien Sie in denselben Gruppen oder mit den selben Hashtags aktiv. Liken Sie die Unternehmenspage der Organisation und schon haben Sie den ersten Fuß in der Türe. Denn Relevanz ist auch ein sehr wichtiger Faktor in Personalentscheidungen.
Und jetzt noch das Fine-Tuning
Mit ein paar weiteren Tweaks kann Ihr Profil von anderen hervorstechen. Schon im Lebenslauf macht es viel her, wenn Sie eine optimierte URL zu Ihrem Profil einstellen. Statt https://www.linkedin.com/in/vorname-nachname-183928182z können Sie mit wenigen Klicks auf eine Optimierte URL umstellen und mit https://www.linkedin.com/in/vorname-nachname beeindrucken.
Außerdem gilt auch beim LinkedIn-Profil: der erste Eindruck zählt. Polieren Sie den obersten Bereich Ihres Profils besonders auf: Prüfen Sie das Foto, schreiben Sie eine knackige und vor allem zielorientierte Einleitungspassage, die sowohl Ihren aktuellen Job-Status als auch Ihre Persönlichkeit wiedergibt. Welche Ziele haben Sie? Was möchten Sie erreichen? Schreiben Sie diese nieder.
7. Der Suchmaschinen-Check
Die Ergebnisse von Suchmaschinen wie Google sind oft beeinflusst von unserer Suchhistorie und unseren Interessen. Um ein möglichst neutrales Ergebnis von Ihnen selbst zu erhalten, empfiehlt es sich mittels “STRG”+”Shift”+”N” ein neues Icognito-Browserfenster zu öffnen: dieser Icognito-Modus lässt die Suchmaschine für kurze Zeit “vergessen”, wer Sie sind und welche Dinge Sie bisher gesucht haben. In den meisten Fällen entsteht kurzes Erstaunen über die Suchergebnisse dieser neutralen Suche. Wenn Sie aber die Ratschläge weiter oben befolgen, wird sich dieses Bild bald in ein besseres Verwandeln.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Optimierung Ihres LinkedIn Profils und hoffe auf viele aktuelle, relevante und vollständige Profile!
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